Farbdruck auf Aluminium Dibond Platte
Rahmung: Eiche Natur, Schattenfuge
Es
war die ursprüngliche Idee der Photographie, das Licht einzufangen, das Licht zu speichern, das Licht sichtbar zu machen.
Die Erfinder experimentierten damals mit starken Kontrasten - mit hell und dunkel - mit schwarz und weiß. Sie wollten die Welt so realistisch abbilden, wie es die photographischen Prozesse
zuließen.
Martina Höppner geht in ihren Fotoarbeiten ähnlich vor. Sie nimmt uns scheinbar mit an die Ursprünge der Photographie.
Ihre Bilder erinnern an erste Photogramme - und doch bricht sie mit dem Gedanken an die Frühzeit der Photographie.
Sie nutzt zwar das Licht, grell, gerichtet, stark fokussiert. Sie erzeugt auch große Kontraste. Ein tiefes Schwarz gegen ein warmes Orange. Doch ihr fehlt jeglicher Drang, die Welt realistisch
abzubilden.
Ihre
Bilder ziehen unsere Blicke an, doch geben sie nicht preis, was wir sehen oder zu sehen glauben.
Immer wieder versuchen wir zu verstehen, versuchen zu entdecken, was da leuchtet.
Es gelingt nicht.
Trotzdem, und das ist das Faszinierende an den Fotoarbeiten, haben sie etwas Assoziatives, das uns anregt, etwas Hintergründiges zu suchen und es nicht beim Abstrakten oder Ikonenhaften zu
belassen.